Im Jahre 1998 verbrachten wir unseren Sylvester Abend im Kölner Gloria. Dort wurden wir von ein paar netten Leuten auf die Rosa Sitzung im Januar aufmerksam gemacht. Neugierig geworden, was das wohl sein mochte, besorgte ich uns Karten. Natürlich wußten wir, dass es sich um den schwul-lesbischen Karneval handelt, und es bestimmt lustiger sein würde, als die schrecklich normalen langweiligen Karnevalsitzungen.
Tja, so war es dann auch. Die Stimmung im Saal war toll!! Wanda Rumor und Marion Radtke führten durch das Programm. Für meinen Mann Ralph kam der Höhepunkt des Abends mit einem schrillen Paar, welches die Bühne betrat. Ein sehr kleiner Mann und eine blonde "Dame" mit sehr schönen langen Beinen. Ralph verliebte sich sofort ! *g* Ich sagte ihm dann, dass es keine "Dame" ist, aber das war ihm total egal. Er war hin und weg! Die Beiden sangen einen Song von Elton John und der kleine Mann schlüpfte immer durch die Beine der Dame. Lustig *g* MIR gefielen die Beiden übrigens auch sehr gut. Nach der Show entdeckte Ralph die "Dame" im Publikum und ging hin, um ihr seine Begeisterung mitzuteilen. Er bekam eine Autogrammkarte, aber ohne Widmung, da kein Stift vorhanden war. Nun wußten wir, es war STEPHAN RUNGE!!! Jene Karte zeigte ich am nächsten Tag einer Freundin und man staune, sie kannte IHN!! " DER ist doch aus Osterath! " Da staunte ich natürlich nicht schlecht, denn wer kommt schon aus unserer Gegend! *g* Ja, so hat es mit Stephan angefangen.
Nun war ich aber ein Fan von Laurent Daniels! Dieser hatte gerade sein erstes Album herausgegeben und ich las, wer ihm dabei geholfen hatte: Na wer wohl! Wieder STEPHAN RUNGE!!! Tja, da staunte ich nicht schlecht, dass die Beiden sich doch wohl kannten.
Dann im Oktober 2000 fand das Straßenfest auf der Kettengasse in Köln statt und Laurent Daniels sollte dort singen. Natürlich fuhr ich hin. Es schüttete in Strömen und ich stand ganz allein zwischen sehr vielen schönen Männern unter einem riesigen Schirm und sah dem Treiben auf der Bühne zu. Es war ein tolles Programm und auch Stephan sang zusammen mit Coco Camelle. Zwischenzeitlich hatte ich erfahren, dass Stephan das Ganze mit organisiert hatte, und er auch meinen Star eingeladen hatte. Schön! *g* Nun gab es auch eine Verlosung für einen guten Zweck und ich kaufte mir natürlich ein paar Lose. Es wurden aber nur die 3 Hauptgewinne ausgerufen und die restlichen Gewinne sollte man am nächsten Tag abholen. Da ich aber nicht in Köln wohne, gab Stephan mir seine Telefon Nr., um den eventuellen Gewinn zu erfragen. Ich gewann 2 Sweatshirts ! Da Stephans Eltern ja noch in meiner Wohngegend leben, bot er mir an, mir meinen Gewinn nach Hause zu bringen, da er seine Eltern sowieso besuchen wollte. Na, ich muß sicher nicht erwähnen, dass ich diese Idee sehr nett fand!! *g* Ein paar Tage später kam er und wir plauderten ein Stündchen bei einem von mir nicht sehr gelungenen Milchkaffee.*g* Er erzählte mir, dass er meinen Star schon seit 14 Jahren kennt und sie gute Freunde sind, was mich natürlich sehr freute.*g*

Seit diesem Tag sind wir irgendwie immer in Kontakt geblieben und auf dem schwul- lesbischen Weihnachtsmarkt trafen wir uns zufällig wieder und er stellte mir seine Fanclubleiterin Kerstin vor. Stephan hatte auch hier wieder mit Coco einen Auftritt und auch dieser gefiel Ralph und mir sehr. Es traten noch viele bekannte Künstler auf, denn das ganze diente wieder einem guten Zweck, nämlich der AIDS Hilfe!
Ein richtig schöner Nachmittag!
Sylvester dann, trafen wir uns mit Stephan im Barflo und plauderten über Gott und die Welt. Da wir Stephan sehr sympatisch fanden, aber von seiner Musik leider damals noch gar nichts kannten, schrieb ich an Kerstin, um mich schlau zu machen. Sie war dann so nett und überspielte mir ein Album von ihm. Ich muß zugeben, dass ich nicht sofort von seiner Musik begeistert war, aber die Texte gefielen mir fast alle gut. Das hat sich aber inzwischen geändert! Ehrlich*g*
Seit Februar bin ich nun auch ein Mitglied in Stephans Fanclub, dank der Überredungskunst von Kerstin ! *g*
Ich bin es aber gerne!!
Liebe Grüße an alle, die diese Geschichte lesen!
Gudrun Goossens